Seit 1993 findet jährlich die Parallelveranstaltung zu Rock am Ring statt und befindet sich seit 1997 am Dutzendteich in Nürnberg. Dieses Festival ist nicht nur musikalisch etwas Besonderes.
Um euch ein gelungenes Erlebnis zu ermöglichen, hier 5 Tipps „how to Rock im Park“.
1. An Karten kommen
Seit 2008 ist es üblich, dass ca. 3 Monate vor dem Festival alle Drei-Tages Tickets vergriffen sind. Nun gibt es drei Möglichkeiten, unterschiedlicher Risikohöhe. Man kann sicher gehen und sich ein Ticket der ersten Preiskategorie kaufen, so kostet das Ticket keine 200 Euro. Die zweite Möglichkeit besteht darin, ein Ticket nach Ausverkauf online von einer Privatperson zu erwerben. Hier erzielen die Tickets auf ebay Preise bis 310 Euro. Schließlich bleibt noch das Pokern. Man wartet bis kurz vor knapp und versucht jemanden zu finden, der dringend seine Karte los werden möchte und dafür weniger verlangt wie bezahlt. Aber ein Drei-Tages Ticket muss sein, denn das Camping Feeling zwischen den Teichen ist das Geld auf jeden Fall wert.
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Ein kleiner Zusatz für die gebürtigen Erlanger: da RiP meistens zeitgleich mit der Bergkirchweih stattfindet, erübrigt sich das Weiterleben. Berg geht vor. Keine Diskussion
2. Ändernde Liste verbotener Gegenstände beachten
Jedes Jahr und gerade bei der aktuellen Sicherheitslage ändert sich die Liste der verbotenen Gegenstände auf Zeltplatz und Festival Areal. So ist 2017 auf dem Zeltplatz u.a. Feuerwerk, Drohnen, Stromaggregate, Gasflaschen und Trockeneis verboten.
Auf der Event Area sind nicht zugelassen Selfie Sticks, PET Flaschen und Dosen, Schirme oder Rucksäcke. Dieses Jahr wurde die Beschränkung für selbst mitgebrachte Getränke ausgeweitet. Erlaubt sind somit nur original verschlossene Tetrapacks bis 0,5 l ohne alkoholischen Inhalt!
3. Auffallen ist alles
Spätestens Freitag ist die Ordnung auf dem Zeltplatz hinüber. Überall Zelte, Leute und Bier-Pong Felder. Um so noch den Überblick zu behalten und vor allem sein eigenes Zelt egal in welchem Zustand wieder zu finden, bietet es sich an aufzufallen. Man kann seinen Pavillon schmücken, sich selbst schmücken, etc. So kann man bei fast jedem belieben Zelt nachfragen und sich den Weg zu seinem Special-Zelt weisen lassen.
4. Frühzeitig anreisen
Donnerstag morgen öffnet die Camping Area. Doch das bedeutet nicht, dass wenn man Donnerstag früh anreist freie Platzwahl für sein Zelt hat. Denn viele Besucher reisen schon Mittwoch Nacht an und strömen bei Öffnung zu ihren Plätzen. Es bietet sich an, wenn man in einer Gruppe anreist, sich im Vorfeld einen Schlachtplan zu entwerfen. Wer trägt was, wer geht wohin, wer baut Zelt auf, wer holt das restliche Gepäck? Alles Fragen, die wertvolle Zeit rauben, beim Kampf um den perfekten Zeltplatz.
5. Work-Life Balance
Bei den vielen Bands die auftreten, kann man nun mal leider nicht alle ansehen. Deswegen sollte man sich seine Lieblingsbands raus suchen und genug Zeit zum chillen auf dem Campingplatz oder bummeln auf dem Festival Gelände einplanen. Denn all das fordert Zeit und ist für ein gelungenes Festival Erlebnis unerlässlich.
Wenn man schnell Kontakt sucht, auf der Camping Area, muss sich der Festival Besucher nur kurz an eine der gratis Handylade Stationen setzen. Dort trifft sich jeder und auch verloren geglaubte Freunde tauchen plötzlich wieder auf.