Victor Pahlke war bis zur 7. Klasse auf dem Gymnasium. Latein fiel ihm schwer, in anderen Fächern konnte er seine Leistungen nicht mehr richtig abrufen. Als er im Physikunterricht war, erfährt er, dass er auf die Erlanger Wirtschaftsschule wechseln kann.
Dann geht es für ihn ganz schnell. Eine halbe Woche später hat der heutige Schulsprecher seinen ersten Tag auf der Erlanger Wirtschaftsschule. „Ich habe mich hier gleich verstandener und wohler gefühlt“, erzählt Victor. Heute steht der Schüler kurz vor seinem Abschluss der mittleren Reife, seine Noten sind sehr gut. Einen Ausbildungsplatz hat er in dem bekannten 5-Sterne-Schlosshotel Kronberg in Frankfurt bereits sicher.
Ein absoluter Neueinstieg in jeder Jahrgangsstufe
Immer mehr Schüler wechseln auf die Erlanger Wirtschaftsschule. Der Grund dafür ist klar: Das System der Schule überzeugt in jeder Hinsicht. Wer wechselt, kommt nicht – wie in vielen anderen Schulen – in eine bestehende Klasse. An der Wirtschaftsschule in Erlangen wird in jeder Jahrgangsstufe eine neue Klasse mit Wechselschülern gegründet.
Wir lernen den Schülern hier praxisnahe Inhalte, die ihnen im Leben immer weiterhelfen können.
Gerald Wölfel, Schulleiter der Wirtschaftsschule Erlangen
Eine Win-Win-Situation aus pädagogischer und fachlicher Sicht: Denn die Wechselschüler bilden eine neue Klasse, keiner kennt sich schon lang. Sie fangen „alle bei null an, bekommen so eine neue Chance und können sich hervorragend entwickeln.“, sagt Schulleiter Gerald Wölfel. Auf fachlicher Seite gibt es für jede Klasse einen eigenen Lehrplan. Die bereits bestehende 8. Klasse hat zum Beispiel einen anderen Lehrplan als die 8. Klasse mit den Wechselschülern. Das Ziel ist dabei immer, nach der 10. Klasse die mittlere Reife zu erlangen. Rund 160 Schüler absolvieren pro Jahr erfolgreich die 10. Klasse an der Wirtschaftsschule.
Schulwechsel – unkompliziert, schnell und einfach
Wer an die Wirtschaftsschule wechseln möchte, kann sich online melden, sich registrieren und in einem kurz darauffolgenden Beratungsgespräch mit dem Schulleiter Gerald Wölfel alle wichtigen Fragen klären. Dann steht dem Wechsel nichts mehr im Weg. Manchmal haben die Schüler gleich am nächsten Tag ihre erste Unterrichtsstunde an der Wirtschaftsschule.
„Wir wollen, dass sich die Schüler bei uns sofort wohlfühlen“, erzählt Schulleiter Gerald Wölfel. Lange unglücklich auf der alten Schulte verweilen, zählt schließlich nicht dazu. „Dann bricht der Schüler ja völlig zusammen, bei uns kann er sofort einsteigen.“, betont er. Auch mitten im Schuljahr an die Wirtschaftsschule zu wechseln, ist kein Problem.
Hier lernen die Schüler fürs Leben
Steuererklärung, Bankgeschäfte, Mietvertrag – all‘ das steht neben Mathe, Deutsch und Englisch auf dem Lehrplan der Wirtschaftsschule in Erlangen. Durch den Wirtschaftsschwerpunkt lernen die jungen Menschen allerhand Nützliches rund um die Themen Wirtschaft und Finanzen.
Was ist ein Girokonto, worauf muss ich bei einem Ausbildungsvertrag achten und wie funktioniert eigentlich ein SAP-System? Diese Fragen können die Schüler schon nach kurzer Zeit beantworten. Der Fokus liegt dabei auf einem sehr persönlichen Umgang mit den Schülern in kleinen Klassen.
Richtige Wirtschaftsluft schnuppern
Die Erlanger Wirtschaftsschule ist mit vielen weiteren Wirtschaftsschulen deutschlandweit vernetzt. Mit mehr als 220 Übungsfirmen können die Schüler darüber hinaus in fiktiven Betrieben wirtschaftliche Aufgabenfelder kennenlernen und sich praxisnah ausprobieren.
Nach dem Abschluss zwingend in den kaufmännischen Bereich gehen, müssen die Absolventen nicht. Die ehemaligen Schüler streuen in ganz verschiedene Berufsbereiche. Denn Schulleiter Gerald Wölfel ist vor allem eins besonders wichtig: „Wir lernen den Schülern hier praxisnahe Inhalte, die ihnen im Leben immer weiterhelfen können.“
Durch die derzeitige Situation entfällt der nächste Informationsabend in Präsenz leider, dennoch können sich Interessierte jederzeit direkt beim Schulleiter Gerald Wölfel melden und sich unverbindlich über einen Schulwechsel informieren.