Wie alles anfing
Dass die Keller und ihre Gewölbe im Berg früher zum Bier brauen benutzt wurden, ist jedem Erlanger bekannt. Doch der wahre Ursprung der Erlanger Bergkirchweih ist der Pfingstmarkt, der damals am Altstädter Schießhaus (jetzt Osteria) statt fand.
Die Top 5 Bayerns
Jedes Jahr kommen zirka eine Million Besucher zum Berg, fast 10 mal so viel wie unser Erlangen Einwohner hat. Das macht die Bergkirchweih zu einem der fünf größten Volksfeste in Bayern – neben der Fürther Michaeliskirchweih, dem Nürnberger Volksfest, dem Straubinger Gäubodenfest und natürlich dem Oktoberfest.
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Bier Bier Bier Bier
Gefühlt gibt es am Berg nur Kitzmann und Tucher zu trinken. Doch in den 13 Kellern werden in Wirklichkeit die Biere von fünf verschiedenen Brauereien verkauft: Kitzmann, Tucher, Storchenbräu, Mönchshof und das Weiherer Bier. Letzteres gibt es am Goldmann-Keller.
Das wäre Ihr Preis gewesen
Heutzutage sparen alle Studenten sich ihre spärlichen Fehlzeiten für die Bergwoche auf, denn die Uni ist recht geizig was freie Tage zur Bergwoche betrifft – nur am Dienstag nach Pfingsten entlässt man die Studenten gnädigerweise schon um 12 Uhr. Bis zum Jahr 1999 gab es aber tatsächlich „Bergferien“, da laut der Uni der Betrieb mit lauter betrunkenen Studenten nicht möglich war.
Der Bergkönig
Der bekannte Erlanger Künstler „Pinsl“ hatte sich seinerzeit selbst zum Bergkönig ernannt. Seine selbstgebastelte Krone wurde ihm leider irgendwann gestohlen, allerdings verewigte die Erlanger Irish-Folk-Band „Fiddler’s Green“ ihn auf einem ihrer Alben und im Jahr 2012 wurde eine limitierte Sonderedition an Pinslkrügen zum Berg herausgegeben.
Was wird aus dem Kitzmann-Bier?
Die Brauerei hat kürzlich ihre Produktion in Erlangen eingestellt. Doch das Festbier zur Bergkirchweih bleibt weiter bestehen: die Brauerei Kulmbacher, die bereits mit dem Mönchshofer auf dem Berch vertreten ist, hat sich des Traditionsbieres angenommen und braut das Festbier nun in Kulmbach. Ende Februar wurde bereits der Spezialsud angesetzt und unserem Bürgermeister scheint es schon mal zu schmecken.
Bergkirchweih vom Sofa aus
Besonders schrecklich ist es, wenn man ausgerechnet zur Bergzeit nicht nach Erlangen fahren kann und dieses besondere Event verpassen muss. Doch für alle, die an Berg-Heimweh leiden, gibt es die Berch-Cam: dort kann man das Treiben live mitverfolgen.