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StadtSo war die Projektin 2017 – Redakteurin Annemarie erzählt vom Girlboss-Event

Unsere Redakteurin Annemarie erzählt von ihrem Wochenende bei der Projektin 2017:

Ich durfte dieses Jahr an der Projektin 2017 teilnehmen – dem Event für alle Girlbosse. Im Zentrum standen informative Vorträge, inspirierende Workshops und interessante Persönlichkeiten. Trotz der Fülle an Eindrücken möchte ich euch 3 Gedanken mitgeben, die mich am meisten zum Nachdenken angeregt haben:

1. Nichts ist unmöglich!
Kerstin Brkasic-Bauer hat vor einigen Jahren mit Blond! Made in Nürnberg eine erfolgreiche Kindermodemarke etabliert. Dabei war sie zum Zeitpunkt der Gründung vierfache, alleinerziehende Mama. Es gibt also keine Ausreden auf dem Weg nach oben. DU kannst das auch!
DJane Annie O dagegen legte den wohl extremsten Wandel hin, von dem ich je gehört habe. Sie absolvierte in hoch-elitärem Umfeld ein Wirtschaftsstudium und bekam anschließend einen Job bei einer der Top 10 Investmentbanken weltweit. Sie erkannte aber nach einigen Monaten, dass sie so ein Leben nicht führen will und kündigte ihren 100.000 Euro-Job. Aus der Investmentbankerin wurde eine DJane, aus der „Spießerin“ eine Rebellin. Dazu gehört natürlich eine ordentliche Menge Mut. Trau dich!

2. Gemeinsam ist man stärker!
Alexandra Richter-Woite vom Foto-Team Frau Herz hat einen wahnsinnig inspirierenden Vortrag über Konkurrenz gehalten. Dabei deckte sie auf, dass das Wort Konkurrenz aus dem Lateinischen (concurrere) kommt und übersetzt aufeinanderrennen/ zusammenlaufen bedeutet. Nichts mit gegeneinander also! Alexandra berichtete von vielen persönlichen Situationen, in denen sie Erfolg hatte, indem sie anderen geholfen hat – auch potentiellen Mitbewerbern.

Zu diesem Gedanken passte auch der Workshop von Anna Yona von Wildling Shoes. Sie erläuterte das Prinzip des Crowdfundings und erzählte von ihrer erfolgreichen Kampagne. Damit hob sie den Gemeinschaftsgedanken nochmal in den Vordergrund.

3. Komm aus deiner Komfort-Zone raus!
Komfortzonen sind ja so gemütlich und bequem. Das weiß jeder. Dass man diese Zonen – die bei extremen Fällen nur vom Sofa bis zum Kühlschrank reichen – verlassen sollte, um erfolgreich zu sein, hat man auch schon mal gehört. Ich habe meine Komfortzone schon verlassen, nur weil ich an der Projektin 2017 teilgenommen habe. Als die Anmeldung durch war, habe ich mich zwar erstmal gefreut, dann kamen aber Zweifel auf: „Bin ich da richtig? Ich bin schließlich nur neben dem Studium selbstständig. Ich hab auch nur ein NEBENgewerbe – kein Million-Dollar-Business. Werde ich da nicht belächelt?“ Nein, überhaupt nicht!

Das PARKS Nürnberg war voll von aufgeschlossenen, netten, kommunikativen Ladies. Manche von ihnen haben bereits ein etabliertes Unternehmen, andere planen gerade erst ihr eigenes Ding. Selbst wenn ihr für immer im Angestellten-Verhältnis bleiben wollt: Die Projektin ist ein bereicherndes Event für Kopf und Herz!

Die Organisatorinnen Aliza & Tina – © Projektin

Die Projektin fand dieses Jahr zum ersten Mal statt. Die Organisatorinnen Aliza und Tina zogen selbst auch ein positives Fazit: „Ich bin super zufrieden mit der ersten Ausgabe. Das Feedback der Teilnehmerinnen war bisher richtig toll und auch die Vorträge waren durch die Bank weg Bombe.“, schwärmt Tina von den Schaffensschwestern. Aliza von der Agentur Zeitvertreib ergänzt: „Die Stimmung unter den Frauen ist super. Die Mädels sind echt motiviert.“

Die Projektin 2018 ist schon in Planung. Das Datum jedenfalls steht: Einen weiteren Tag voller Inspiration und Networking erwartet die Damen der Schöpfung am 10. März 2018. Die Workshops sollen größer, die Ticketstaffelung differenzierter werden.

Über die Facebook-Seite bleibt ihr auf dem Laufenden: https://www.facebook.com/projektin/