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StadtOB Janik im Interview zur Einhornstraße

Herr Janik, sind Sie ein Einhorn-Fan?

Als Vater kommt man ja heute um das Thema gar nicht herum. Aber um ganz ehrlich zu sein: Die mittlerweile schon wieder verflogene Einhornbegeisterung meiner Tochter hat mich nicht nachhaltig infiziert. Fan bin ich aber von der Kreativität, die in unserer Stadt steckt und die sich jetzt an einer so kleinen Straße entfaltet.

Konnten Sie schon mit besorgten Anwohnern oder sogar mit dem – sehr publikumsscheuen – Einhorn sprechen?

Ich spüre bisher eigentlich weniger Sorgen, sondern Spaß und Kreativität, die Einhörner bei vielen beflügeln. Und die Spielzeugeinhörner bei uns zu Hause sprechen seit einiger Zeit leider nicht mehr…

Was für ein Aufwand steckt dahinter, ein neues Straßenschild zu organisieren? Und wie viele Leute sind damit beschäftigt?

Bei uns kümmert sich der Baubetriebshof im Tiefbauamt um so etwas. Das Schild muss bei einer Firma beauftragt und dann aufgehängt werden – für ein einzelnes Schild hält sich der Aufwand also in Grenzen.

Wie viel kostet es, ein neues Straßenschild herzustellen?

Sagen wir so: Wer ein Einhorstraßenschild haben will, sollte das lieber im Schilderladen bestellen. Das ist für uns und auch für die betreffende Person billiger. Denn bei allem Augenzwinkern: Das Entwenden eines Straßenschildes ist Diebstahl.

Wird es für das neue Schild der Einhornstraße bessere Sicherheitsmaßnahmen geben? Vielleicht auch einen eigenen Sicherheitsdienst?

Natürlich überlegen wir, wie wir dem Diebstahl dieses Schildes besser vorbeugen können. Aber der Aufwand muss gerechtfertigt sein. Ein Sicherheitsdienst für ein Straßenschild wäre wirklich übertrieben, da gibt es viel dringlichere Themen in der Stadt.

Werden Sie das Schild persönlich einweihen?

Wir haben Fachleute für die Anbringung von Straßenschildern, denen will ich ihre Arbeit nicht streitig machen.