Sparbuch, Lebensversicherung & Co. haben angesichts immer geringerer Zinsen beinahe ausgedient. Vor dem risikoreichen Aktienkauf wiederum schrecken Anleger nicht erst seit dem aktuellen Wirecard-Skandal zurück. Wer will schon sein Geld verlieren? Das Bedürfnis nach finanzieller Sicherheit wächst.
Wir haben mit dem Erlanger Anlage-Experten Bert W. Hellrung gesprochen. Er gab uns Geldanlage-Tipps. Wir erläutern, welche Rolle dabei Immobilien und Senioren spielen.
Immobilien als Zukunftsinvestment
Immobilien gelten als wertstabile Gewinner des Zinstiefs. Vor allem Pflegeimmobilien boomen derzeit. „Schuld“ ist der demografische Wandel. Die deutsche Bevölkerung ist die älteste Europas. Der Bedarf an Pflegeplätzen ist dementsprechend hoch.
Dazu kommt, dass die Angebotspalette an Wohnformen für Senioren heute um ein Vielfaches vielfältiger ist als noch vor wenigen Jahren. Es gibt nicht nur das klassische Pflegeheim, sondern auch Senioren-WGs, betreutes Wohnen und ambulante Pflegedienste.
Hier setzt Hellrungs Anlagetipp an: Er geht von Pflegeimmobilien aus, die sich aus verschiedenen Pflegeappartements zusammensetzen – ähnlich eines Mehrfamilienhauses mit mehreren Eigentumswohnungen.
Eigentumswohnung vs. Pflegeimmobilie
Die Vorteile der Pflegeimmobilie im Gegensatz zu einer Eigentumswohnung liegen vor allem in den langfristigen Pachtverträgen mit Pflegeanbietern begründet. Diese Verträge haben eine Laufzeit von teilweise 30 Jahren und werfen eine Rendite von bis zu 5 Prozent pro Jahr ab.
Ebenso liegt die Vermietung des Objekts in der Hand des Betreibers, sodass sich der Eigentümer nicht um Vermietung und Nachvermietung kümmern muss – von der Sorge um Mietnomaden ganz zu schweigen.
Auch für die Instandhaltung (außer Dach & Fach) ist der Pflegeanbieter verantwortlich. Der Eigentümer hat nicht nur geringeren Aufwand, sondern muss auch weniger Rücklagen bilden.
Zudem sorgt eine automatische Mietanpassung an die Inflationsrate für eine langfristig stabile Rendite. Der eigene Grundbucheintrag sorgt weiterhin für eine willkommene Flexibilität. Der Eigentümer kann die Pflegeimmobilie nach Belieben beleihen, vererben oder veräußern.
Dazu kommt, dass er von einem bevorzugten Belegungsrecht profitiert. Wenn der Eigentümer selbst – oder aber ein naher Angehöriger – ein Pflegeappartement braucht, bekommt er bevorzugt einen Platz in einem Pflegeheim deutschlandweit und in der Nähe.
Kurz & knapp: 3 Fragen an Bert W. Hellrung
Für wen ist diese Anlageform die Richtige?
Ein Investment in Pflegeimmobilien dürfte zuallererst die Menschen ansprechen, denen eine hohe Rendite wichtig ist und die beim Anlegen auf Sicherheit setzen; also nicht sehr risikofreudig sind. Weiterhin bietet sich der Kauf eines Pflegeappartements natürlich vor allem für Menschen an, deren Angehörige in absehbarer Zeit pflegebedürftig werden könnten. Aber auch für das eigene Alter kann man auf diese Weise vorsorgen – das spannende dabei: auch mit geringen Eigenmitteln kann man investieren. Ebenfalls ist eine Diversifikation im eigenen Anlageportfolio durch Pflegeimmobilien denkbar.
Warum würden Sie sich im Zweifel immer für eine Pflegeimmobilie anstatt für eine Eigentumswohnung entscheiden?
Eine Eigentumswohnung ist zeit- und kostenintensiv. Vermietungsprobleme können schon einmal zu zeitweisen Verlusten führen. Das passiert mit einer Pflegeimmobilie nicht. Durch den langfristigen Pachtvertrag mit einem Pflegeanbieter hat der Eigentümer wirklich sehr wenig Aufwand.
Was muss ich tun, wenn ich Interesse an einem Investment in Pflegeimmobilien habe?
Rufen Sie mich an (lacht). Wenn Sie vor einem Telefonat doch noch recherchieren möchte, finden Sie auf meiner Website eine Übersicht über aktuelle Pflegeimmobilien sowie Rechen-Modelle. Konkrete Beispiele zeigen, wo Pflegeimmobilien in welcher Größe zu welchem Preis verfügbar sind. Dabei ist es aber wichtig zu wissen, dass aufgrund der hohen Nachfrage immer nur ein kleiner Teil an Immobilien auf der Webseite zu finden ist.
Alle Vorteile auf einen Blick
- günstige Finanzierung mit KfW-Kredit inkl. hohem Tilgungszuschuss
- sicheres Investment durch langfristige Pachtverträge
- geringer Verwaltungs- und Instandhaltungsaufwand
- Flexibilität durch Grundbucheintrag (Schenkung, Verkauf, Eigenbedarf)
- bevorzugtes Belegungsrecht – auch für nahe Angehörige
- attraktiver Mietzins von bis zu 5 % pro Jahr
- Inflationsausgleich
Wenn Du noch mehr zum Thema „Pflegeimmobilien“ erfahren willst, dann schau beim Webinar „Pflegeimmobilien als Zukunftsinvestment“ vorbei. Alle Informationen dazu findest Du auf der Webseite von Herrn Hellrung.