Diese Spielzeit feiert ein neues Konzept des Theaters Erlangen seine große Premiere in der ganzen Stadt: Das Utopienfest. Dabei handelt es sich um ein vom 12. bis 16. Juli stattfindendes Event, welches Raum schaffen soll für Zukunftsvisionen in Form von Utopien, sowie den Konflikten zwischen eben diesen im Bezug zur aktuellen Realität.
Auch das Scheitern dieser Visionen und Utopien steht im Fokus des Festes. Um diesen Ideen Leben einzuhauchen beteiligen sich unter anderem das Künstlerkollektiv Turbo Pascal mit einer künstlerischen Aufarbeitung der Geschichten und Visionen der Bewohner Erlangens, sowie die Stadt Erlangen und das Amt für Umweltschutz und Energiefragen, das Kunstpalais, der Archebauernhof, das E-Werk und viele weitere kulturelle Institutionen an der Umsetzung des Utopienfests.
Ein besonderer Schwerpunkt dabei sollen allerdings die Bürger Erlangens selbst darstellen. So haben die Altstadtläden beispielsweise eine utopische Fotoausstellung geplant, im Bürgertreff soll ein Bürger-Brunchen stattfinden und Projekte und Ideen von einzelnen Bürgern sowie Studierenden sind bereits angekündigt. Das Theater Erlangen erhofft sich ein hohes Interesse und eine rege Beteiligung aller Bürger Erlangens, besonders jener, die sich mit Erlangen identifizieren können und eigene Utopien für Veränderungen in der Stadt ausarbeiten und präsentieren möchten.
Jegliche Mitarbeit und jegliche Form von Initiative für das Utopienfest ist beim Theater mehr als willkommen, zu diesem Zweck findet am 31. Mai noch einmal eine Informationsveranstaltung im Foyercafé des Theaters statt. Interessierte können sich außerdem jederzeit gerne persönlich an die Dramaturgie des Theaters Erlangen, Frau Felsmann (dramaturgie@theater-erlangen.de, Tel.: 09131/862705) wenden.