Na, wer hat sich auch den Vorsatz gefasst, in 2019 mal ein bisschen netter zur Umwelt zu sein? Öfter mal mit dem Fahrrad zu fahren ist eine Sache, um die man in Erlangen eh nicht herumkommt – aber da geht noch mehr. Mit unseren 7 Tipps wird ein nachhaltiger Lebensstil zum Spaziergang auf der Blumenwiese.
Öfter mal fleischlos
Niemand muss gleich zum hartgesottenen Veganer werden, auch ein paar fleischlose Mahlzeiten pro Woche machen schon einen Unterschied – Kleinvieh macht auch Mist und so. Gut für die Umwelt und gesund ist es auch noch. Wer trotzdem nicht auf’s Essen gehen verzichten will bekommt im Lesecafé, Cigköftem, Kunstcafé, Café Gold und der Rösttrommel süße und herzhafte Köstlichkeiten aufgetischt.
App To Date
Wer einmal etwas abseits der beliebten Klassiker ausprobieren möchte, der findet in der App HappyCow schnell und einfach Restaurants, die vegetarische und vegane Gerichte anbieten.
Die App Codecheck erlaubt dir, mit einem kurzen Scan unschöne Inhaltsstoffe in Lebensmitteln und Drogerieprodukten zu enttarnen – beispielsweise Palmöl. Bei vielen Produkten ist auch mit angegeben, ob sie vegan sind.
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Einen Korb bekommen
Ohne Frage, der Bauernmarkt am Schlossplatz ist eine tolle Sache, aber manchmal erlaubt es einfach der stressige Alltag nicht, dort vorbei zu schauen. Glücklicherweise gibt es in der Umgebung Bio-Bauernhöfe, die einem Gemüse, Obst, Backwaren und vieles mehr direkt vor die Haustür liefern: die Abokiste beispielsweise unterstützt regionale Ökobauernhöfe.
Alternativ zum Abo kann man auch zum abendlichen Bio-Shopping beim „Marktschwärmer“ im E-Werk vorbei schauen.
Im Schlaf die Umwelt retten
Wer hätte gewusst, dass Erlangen das Zuhause von Deutschlands erstem klimapositiven Hotel ist? Im Creativhotel Luise kann man sich selbst oder seine Besucher in nachwachsenden, ressourcenschonenden Zimmern unterbringen und nach dem Aufwachen kann man ein Bio- und Fair-Trade Frühstück mit regionalen Produkten genießen.
Mühelos informiert
Egal ob Biomarkt, Fahrradwerkstatt oder Ökostrom – die Website fairlangen.org ist eine regelrechte Schatztruhe der Nachhaltigkeit. Wer durch unseren Artikel inspiriert wurde, der sollte unbedingt auf der Seite vorbei schauen.
Gebraucht kaufen & verkaufen
Flohmärkte sind nicht nur für Antiquitätensammler und Vintage-Liebhaber eine tolle Sache. Durch’s gebraucht kaufen spart man Geld, findet neue Schätze und bewahrt Gegenstände vor einem verfrühten Lebensende auf der Mülldeponie. Wem die Geduld fehlt, sich am Sonntagvormittag genervt mit anderen Flohmarktgängern um die besten Schnäppchen zu prügeln, der kann auch ganz gemütlich vom Sofa aus nachhaltig shoppen. Vor allem in den Facebook-Gruppen Erlangen verschenkt und FAU: Suche / Biete lohnt es sich vorbei zu schauen.
Grünes Geld
Mit grünem Geld meinen wir keine 100-Euro-Scheine … schön wär’s. Unser letzter Tipp ist materiell genau so wertvoll wie ideell: grüne Banken. Wir sprechen hier nicht von den grün gestrichenen Sitzbänken im Schlossgarten, sondern von Banken, die mit dem angelegten Geld nachhaltige Projekte finanzieren: erneuerbare Energien, Kleinunternehmen in Entwicklungsländern und vieles mehr. Zwei grüne Banken sind die EthikBank und die UmweltBank.
So viele Möglichkeiten, Gutes zu tun – nur wo fängt man am besten an? Tatsache ist, dass jede winzige Bemühung uns einen Schritt weiter bringt. Fleischfreier Montag, ein veganer Monat oder eine plastikfreie Woche sind super Gelegenheiten, nicht nur was für die Umwelt zu tun sondern sich auch persönlich herauszufordern und weiter zu entwickeln.