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Guides7 verwunschene Orte in Erlangen und Umgebung

Eine alte, efeubewachsene Ruine mitten im Wald, umgeben von einem feinen Nebelhauch – Ein Ort, wie man ihn aus so manchen Filmen kennt. Ich habe mich auf die Suche nach verwunschenen und filmreifen Orten rundum Erlangen und Umgebung begeben. Wer auf magische Orte mit geschichtlichem Hintergrund steht, sollte diesen unbedingt einen Besuch abstatten. Wer weiß, vielleicht liegt auf manchen Orten wirklich ein Zauber?

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Neischlhöhle-Neischlgrotte
Botanischer Garten Erlangen

Neischlhöhle

Die Neischlhöhle ist die Nachbildung einer Dolomit-Tropfsteinhöhle der Frankenalb. Sie findet sich im Botanischen Garten Erlangen und ist regelmäßig von April bis September an Sonntagen von 14:00 bis 16:00 Uhr geöffnet. Die Nachbildung einer Tropfsteinhöhle ist so täuschend echt, dass sie auch heute noch die BesucherInnen fasziniert. Erbaut wurde die Höhle von Dr. phil. Adalbert Neischl (1853 – 1911), nach dem sie benannt ist.

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Daniel Arnold

Platenhäuschen

In der Nähe der Keller auf dem Burgberg befindet sich das sogenannte Platenhäuschen. Der Dichter August Graf von Platen (1796 – 1835) kam 1819 als Student der Rechte nach Erlangen. Hier fiel seine Entscheidung, sich der Schriftstellerei und der Lyrik zu widmen. Das 1756/57 erbaute Häuschen an der Nordwestseite des Burgbergs hatte August Graf von Platen im Jahr 1824 als Sommerfrische angemietet.

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Derzno

Gesundbrunnen in Buckenhof

Vor 300 Jahren wurde das Wasser des Gesundbrunnens zur Heilquelle erklärt. Eineinhalb Jahrhunderte lang war die Quelle das Ziel für zahlreiche Sonntagsausflügler. Durch Sandabbau im Einzugsgebiet ist die Wasserzufuhr heute allerdings so gut wie versiegt. Dennoch eignet sich der Gesundbrunnen als Ausflugsziel für einen Spaziergang.

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Indianerschlucht
Derzno

Fünf Schützen und die Indianerschlucht

Die „Fünf Schützen“ sind eine ehemalige Wehranlage in Uttenreuth. Mit dieser Wehranlage wurde die Schwabach durch die inzwischen abgebauten fünf Schütze aufgestaut. Das aufgestaute Wasser wurde über Wassergraben nach Buckenhof geleitet, um die Wiesen in der Talaue zu bewässern. In der Nähe befindet sich die sogenannte Indianerschlucht, ein idyllischer Ort in der Natur.

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Ohrwaschl-im-Dormitzer-Forst
Janericloebe

Ohrwaschl im Dormitzer Forst

Ungefähr im Jahr 1600 tauchte der Name „Ohrwaschl“ für diesen Steinbruch auf, der von einem älteren Steinbruch in dieser Gegend übernommen wurde. Der Ohrwaschl ist ein aufgelassener Steinbruch im Dormitzer Forst, in dem Bausandstein für Erlangen und Nürnberg gewonnen wurde. Der Steinbruch wurde von 1839 bis 1912 betrieben. Ab 1866 bestand außerdem ein Wirtschaftsbetrieb, der sich im Laufe der Jahre zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelte. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gebiet durch das amerikanische Militär übernommen und das Gasthaus gesprengt. Heute ist nur noch der alte Sandsteinkeller übrig.

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Irrhain
Buendia22

Irrhain bei Kraftshof

Der Irrhain im Kraftshofer Forst ist der Versammlungort des Pegnesischen Blumenordens, einer seit 1644 bis heute bestehenden Sprach- und Literaturgesellschaft. Der Pegnesische Blumenorden ist die einzige Sprach- und Literaturgesellschaft aus der Barockzeit, die ununterbrochen fortbesteht. Ursprünglich war die Anlage ähnlich wie ein Irrgarten angelegt. Heute nutzt der Pegnesische Blumenorden den Irrhain zu Veranstaltungen. Doch die meiste Zeit liegt der Irrhain friedlich da und lädt zum idyllischen und besinnlichen Spaziergang ein.

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Bürgermeistersteg
Janericloebe

Lewin-Poeschke-Anlage in Erlangen

Die Lewin-Poeschke-Anlage, auch bekannt als Bürgermeistersteg, ist eine einer der beliebtesten Treffpunkte Erlangens. Es gibt einen Streetball- und einen Bolzplatz sowie einen Spielplatz mit interessanten Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten für Groß und Klein. In einem separaten Grillbereich befindet sich eine Elektrogrillstation mit zwei Platten -der „Burger Meister“.

Der Name der Anlage erinnert an die Erschießung von Schlomo Lewin, jüdischem Verleger und ehemaligem Vorsitzender der israelitischen Kultusgemeinde Nürnberg, und seiner Lebensgefährtin Frida Poeschke, der Witwe des ehemaligen Oberbürgermeisters Michael Poeschke, am 19. Dezember 1980 in der Ebrardstraße. Der Täter war vermutlich Mitglied der rechtsextremistischen „Wehrsportgruppe Hoffmann“.