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Guides7 Alternativen zur überfüllten Hauptbibliothek

Die Hauptbibliothek gleicht während der Klausurenphase meist einem Napoleanischen Schlachtfeld: in allen Ecken Verwundete, die beim Kampf um einen Sitzplatz dem stärkeren Gegner unterlegen sind, traumatisierte Überlebende, die hilflos umherirren und über im Kampf abgetrennte Körperteile stolpern.

Dieses Szenario ist auch nur ein winziges bisschen übertrieben – das weiß jeder, der schon einmal auf die törichte Idee kam, sich nach 08:30 Uhr noch Hoffnung auf einen Platz zu machen. Wir haben 7 Alternativen zur überfüllten Hauptbib gefunden, wo du entspannt lernen kannst.

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Ausweichen in die Teilbibliotheken

Zumindest an der PhilFak hat jeder Fachbereich seine eigene Teilbibliothek. Diese sind zwar meistens recht klein, dafür aber auch nicht ganz so überlaufen wie die Hauptbibliothek in der Innenstadt. Auch die Öffnungszeiten sind wesentlich kürzer gehalten, aber zum Ausweichen während der Stoßzeiten eignen sich die kleinen Teilbibs wunderbar.

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Zimmertausch mit Freunden

Lernen mit Freunden kann gut gehen, führt aber manchmal auf direktem Weg in das schwarze Loch der Prokrastination. Stundenlange Kaffeepausen oder ein unfreiwilliges 5-Gänge-Menü in der Mensa, weil man einfach nicht weiter lernen will haben wir alle schon einmal erlebt. Wenn du in deinem eigenen Zuhause zu sehr von der Arbeit abgelenkt wirst, versuche doch einfach mal, im Zimmer eines Freundes zu lernen – und schickst den Freund zu dir. Oft hilft es schon, an einem fremden Ort ohne Ablenkungen zu sein, um die Produktivität zu steigern.

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Erlanger Café-Hopping

Alle paar Stunden von Café zu Café zu wechseln, hat den angenehmen Nebeneffekt, dass man zwischendurch sogar noch einen Spaziergang an der frischen Luft unternehmen kann. Wem der gelegentliche finanzielle Engpass des Studentenlebens zu schaffen macht, für den gibt es auch günstigere Alternativen zu den teureren Szenecafés: die Caféteria des Studentenwerks oder diverse Bäcker tun dem Geldbeutel nicht ganz so weh.

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Lernen in der Stadtbibliothek

Das stuckverzierte Gebäude am Schlossplatz ist praktisch nicht zu übersehen. Und doch machen die meisten von uns den Fehler, morgens auf dem Weg zur Hauptbibliothek gestresst daran vorbei zu laufen. Dabei ist die Stadtbibliothek ein wirklich toller Lernort – helle Räume, verwinkelte Gänge und teilweise malerische Ausblicke auf die Innenstadt.

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Die Flucht auf’s Land

Wer im Umkreis Erlangens wohnt, der kann sich den langen Weg in die überfüllte Bib der Innenstadt eigentlich sparen: die Gemeinden Höchstadt, Eckental, Herzogenaurach und Möhrendorf haben eigene Stadtbibliotheken.

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Dich selbst aussperren

Eine Sache, die ich im Lauf meines Studiums gelernt habe: Erfolg basiert darauf, sich selbst kreativ genug auszutricksen. Egal ob du in einer WG, bei deinen Eltern oder im Wohnheim wohnst: setze dich mit deinen Lernsachen an den Esstisch, schließe dein Zimmer von außen ab und bitte jemanden, den Schlüssel zu deinem Zimmer in Gewahrsam zu nehmen (oder verstecke ihn vor dir selber). So ist es plötzlich gar nicht mehr so schwer produktiv zu sein, anstatt im Bett Netflix zu schauen.

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Der späte Vogel… oder so

Nur die wenigsten Studenten können 16 Stunden am Tag lernen. Für alle Nachteulen und solche, die es werden wollen lohnt es sich deshalb oft, den Tagesrhythmus etwas zu modifizieren und den Gang in die Bibliothek gegen 16 Uhr anzutreten. Zu diesem Zeitpunkt hat ein beträchtlicher Teil der Bib-Lerner bereits Feierabend gemacht, oder aufgegeben.