Um die zwei Millionen Besucher begrüßt der Nürnberger Christkindlesmarkt jedes Jahr in der Adventszeit. Er ist über Landes- und Kontinentalgrenzen hinaus berühmt und bietet ein Adventserlebnis für die ganze Familie. Ganz klar: Der Christkindlesmarkt ist der hellste Weihnachtsstern unter den Adventsmärkten. Könnte man meinen. Denn gerade das, was den Christkindlesmarkt ausmacht, wird ihm in den Augen der Einheimischen oft zum Verhängnis. Im Folgenden zeigen wir fünf gute Gründe auf, die Vorweihnachtszeit lieber auf unseren gemütlichen Erlanger Weihnachtsmärkten zu verbringen.
1. Nicht ganz so touristisch
Klar, Globalisierung und eine international gewordene Welt bringen viele Vorteile mit sich. Doch gerade in der Weihnachtszeit, die sich durch Gemütlichkeit, Heimat und Tradition auszeichnet, ist es doch schöner, sich mit dem vertrauten „Fränggln“ der Einheimischen zu umgeben, als in einem Wortschwall 10 verschiedene Sprachen herauszuhören. Lassen wir doch den Nürnbergern den Christkindlesmarkt als internationalen Touristenmagneten und schätzen das lokale, heimelige Flair unserer Waldweihnacht und Co.
2. endlich mal wieder bekannte Gesichter treffen
Die Welt ist ein Dorf. Zumindest in Erlangen. Mal ganz ehrlich: Wenn man auf unseren überschaubaren, gemütlichen Weihnachtsmärkten unterwegs ist, trifft man doch immer jemanden, den man kennt. Ob man die Person nun sehen will oder nicht ist eine andere Frage, aber manchmal gibt es doch nichts schöneres, als mit Leuten, die man schon ewig nicht mehr gesehen hat ein Tässchen Glühwein oder eine Feuerzangenbowle zu genießen.
3. Erlanger Vielfalt 😉
Glühwein, Bratwurst, Zwetschgermoh, Glühwein, Bratwurst, Zwetschgermoh,… So in etwa würde es sich intoniert anhören, wenn man die Buden auf dem Nürnberger Christkindlesmarkt entlang liefe. Zugegeben, man findet hier und da schon Händler, die besonderen Schmuck oder eine seltenere Spezialität anbieten, doch im Grunde genommen wiederholen sich die Klassiker ständig. Anders in Erlangen, wo man die Vielfalt vor allem an den kleinen, unscheinbaren Ständen immer Neues und Besonderes entdecken kann. Hierbei empfehlen wir besonders einen Abstecher zum Historischen Weihnachtsmarkt auf dem Neustädter Kirchplatz, um sich auch mal ein paar mittelalterliche Schmuck- und Kleidungsstücke anzusehen.
4. Entspannter
Ein Platz am Stehtisch zum Glühwein Abstellen? Bewegungsradius von mehr als einer Armeslänge? Wartezeiten von unter 15 Minuten, um „Drei im Weggla“ zu bekommen? Am Christkindlesmarkt leider eine kleine Utopie. Mit den Jahren und der zunehmenden Berühmtheit vor allem im Ausland erfreute sich der Christkindlesmarkt immer steigenden Besucherzahlen. Dies jedoch erfreut uns Besucher eher weniger. Ohne Gedränge und langen Warteschlagen lässt sich die Vorweihnachtszeit auf den Erlanger Weihnachtsmärkten um einiges entspannter genießen.
5. einfach in der Stadt bleiben 🙂
Zu guter Letzt ein eher praktischer Grund, der für unsere Erlanger Weihnachtsmärkte spricht. Der ÖPNV, öffentlicher Personennahverkehr, durchgeführt von der mal geliebten, mal gehassten jedoch allseits bekannten VAG. Wer vorhat, den einen oder anderen Glühwein zu trinken, ist in den meisten Fällen genau darauf angewiesen. Sich jedoch mit etlichen anderen für eine Dreiviertelstunde in eine vollgestopfte S-Bahn zu quetschen, nur um ab dem Hauptbahnhof in einem Strom aus Touristen zum Hauptmarkt gedrängt zu werden, ruft bei den Wenigsten Vorfreude hervor. Besser haben wir es doch mit unseren City Bussen, die einen meistens pünktlich, meistens warm und meistens sauber von A nach B bringen und sich dabei in einem angemessenen Zeitrahmen bewegen.
Trotz der aufgeführten Gründe, sei es allen gestattet, sich bei einem Besuch auf dem Christkindlesmarkt von all dem selbst zu überzeugen. Zur Entspannung danach kann man ja auch gerne noch auf ein Tässchen Bratapfelpunsch auf der Waldweihnacht einkehren.