Vom 21.6.2017 – 26.6.2017 fand in Erlangen das 27. internationale Festival für Tanz, Theater und Performance in Erlangen statt.
„Arena der jungen Künste“ ist ein internationales Theaterfestival organisiert von Studenten der Friedrich-Alexander-Universität mit den Schwerpunkten Performance, Tanz- und Körpertheater.
In verschiedenen Locations in ganz Erlangen konnte man sechs Tage lang verschiedensten Performances und Aufführungen, die unter dem diesjährigen Thema „Prisma: Perspektivenwechsel“ standen, beiwohnen.
„Prisma heißt Bekanntes neu wahrnehmen, neues Territorium betreten, sich davon mitnehmen lassen, Farbe erkennen und bekennen. Wird unser alt bekannter Lichtstrahl aufgebrochen, müssen wir unsere Komfortzone verlassen, uns mit jedem Bestandteil unserer Perspektive auseinandersetzen und uns möglicherweise unbequemen Wahrheiten stellen. Das kann ungemütlich, erschreckend, einschüchternd sein, etwas, was wir häufig meiden. Doch auch bereichernd, befreiend, aufregend und dadurch unbedingt erstrebenswert. Wechsel erfordert Mut. Offenheit. Toleranz.“ (Quelle: http://arena-festival.org)
Ziel war es, Kunst als Prisma und dadurch als Möglichkeit, Vielfalt in einer scheinbar homogenen Gruppe sichtbar zu machen, neue Perspektiven zu verstehen, zu erforschen, abzuwägen und einzunehmen.
Dies gelang beispielsweise den Studierenden des Projektseminars „Dramaturgie“, die durch eine fiktionale Textcollage einen Teil des Stücks „Iphigenie auf Tauris“ nach Johann Wolfgang von Goethe bearbeiteten. Zudem traten sie mit dieser Textcollage in Kontakt mit einer alltäglichen Erlanger Lebenssituation und untersuchten, wie Worte mitten durch unsere vermeintliche Realität hindurch gehen und was sie bewirken.
Weitere Infos gibt es auf der Homepage von ARENA: http://arena-festival.org